Ich sehe was, was Du nicht zeigst
Kein Körperbereich zeigt Emotionen so deutlich wie das
Gesicht. Es zeigt sogar solche, die eigentlich verborgen bleiben sollen. Denn auch
über das ausdrucksloseste Pokerface huschen immer wieder sogenannte
Mikroexpressionen. Das sind Gesichtsausdrücke, die nur Sekundenbruchteile lang dauern
und sich willentlich nicht beeinflussen lassen. Sie zeigen die wahren Gefühle
unseres Gegenübers.
Für einen geübten Analytiker sprechen allein schon diese
Mikromimiken Bände.
Die Methode von mimikanalytics basiert auf dem Facial Coding
System von
Paul Ekman, dem Pionier in Sachen Mimikforschung. Der
US-amerikanische Wissenschaftler hat weltweit emotionale Gesichtsausdrücke
analysiert und herausgefunden, dass der Ausdruck bestimmter Gefühle
kulturübergreifend und universell ist. Insgesamt sieben Basisemotionen machte
er aus. Das sind Angst, Überraschung, Ärger, Ekel, Verachtung, Trauer und
Freude.
Darauf aufbauend entwickelte er das Facial Action Coding
System. Eine Art Atlas der menschlichen Mimik. Sein Wissen nutzen inzwischen
auch CIA und FBI.
Mit mimikanalytics gehen wir noch einen Schritt weiter. Für
ein umfassenderes Bild, werden auch Körpersprache, Sprechweise und Tonalität
der Stimme mit in die Analyse einbezogen. Dabei gilt das Augenmerk vor allem
den Differenzen: beispielsweise zwischen Körperhaltung und Mikroexpressionen
oder zwischen Mimik, dem gesprochenen Wort und der Stimmlage.
In der Marktforschung und Justiz werden vermehrt auch
sogenanntes Eyetracking und Hautwiderstandsmessungen eingesetzt sowie die Mimik
per Software aufgezeichnet, das menschliche Auge und Empathie kann die Technik
allerdings nicht ersetzen. Wie eine Art lebendiger Seismograph spürt der Mensch
Unstimmigkeiten auf, indem er alle nonverbalen Äußerungen im Kontext
betrachtet.
So lassen sich leicht Lippenbekenntnisse entlarven, verborgene
Gefühle erkennen und genau auf das Gegenüber eingehen.
Mimik Onlinetraining